Das Programm der Grazer Linuxtage 2013 wurde nun von den Veranstaltern fixiert. Die Veranstaltung findet in Graz am 20. April 2013 von 9 bis 19 Uhr in der FH Joanneum (Alte Poststraße 149, 8020 Graz) statt.
Unter den Vortragenden sind viele bekannte Namen dabei. So hatte ich bereits letztes Jahr die Gelegenheit, Dorian Santner und seinen Vortrag über die 3D Render Software Blender anzuhören. Fast schon zum Linuxtage-Inventar gehört Sebastian Harl mit seinen Vorträgen über Monitoring-Systeme. So bin ich dank ihm vor Jahren mit dem Monitoring collectd in Berührung gekommen, welches seit damals zur Fix-Ausstattung auf den, von mir betriebenen, Linux Server gehört.
Als bekannter Name in der Software und Open Source Szene hat sich mittlerweile auch der Anwalt Dr. Markus Dörfler etabliert. Nach seinen Vorträgen geht der eine oder andere mit Fragezeichen im Gesicht und mit banger Hoffnung um etwaige eigene Projekte nach Hause. Er erwähnt und bespricht Punkte, an die man mit Sicherheit – vorher – nicht gedacht hat.
Für EDV-Verantwortliche in Firmen ist Matthias Praunegger mit seinem Vortrag über Groupware in Unternehmen, ein heißer Tipp. Mit cloud4education hält er an diesem Linuxtage-Tag einen weiteren Vortrag .
Das Linuxtage Programm im Hörsaal 1 auf einem Blick
Im Hörsaal 1 (HS1) finden Vorträge für EinsteigerInnen & Community statt.
Alles Blender / Praktisches arbeiten mit dem freien 3D Paket Blender um 10 Uhr im HS1
ALLES BLENDER! Blender ist DAS freie Werkzeug zur Bild-, Spiele und Animationserstellung (Simulation, Videobearbeitung, 3D-Sound, Scripten, …). Es läuft unter Linux, MacOS und Windows und hat mehr Features als man sich vorstellen kann.
In diesem Vortrag werden wir kurz neue Feature besprechen (diesmal wirklich kurz!) und danach mit einigen kleinen Praxis-Beispielen die Fähigkeiten von Blender demonstrieren: – Schnelle Einführung in die Verwendung: Die Benutzeroberfläche und ein kleines 3D Modell erstellen (10 min) – Motion capturing : Wir montieren unser 3D Objekt in ein (Real-)Video (so dass es die Bewegungen des Videos automatisch mitmacht) (15 min) – Compositing: Was ist eigentlich der Nodes Editor ? (5min) – Cycles: die neue Render Engine (5 min) Zielpublikum sind alle 3D- oder Bildverarbeitungsinteressierten Voraussetzungen: keine / Dorian Santner
GnuPG / Weil wir etwas zu verbergen haben um 11 Uhr im HS1
Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen. Das Motto aus den CCC hackerethics erreichen wir durch Einsatz von kryptographischer Software. GnuPG als freie Software deckt insbesondere den Bereich der Emailverschlüsselung ab. Welche Funktionalitäten bietet GnuPG? Wie nutze ich GnuPG um meine Email zu verschlüsseln? Welche Werkzeuge verbessern meinen Workflow für Emailverschlüsselung?
Dieser Vortrag versucht eine pragmatischen Zugang zum Gnu Privacy Guard zu vermitteln. Nach einer kurzen Einleitung zur Software und asymmetrischen Verschlüsselung werden wir auf einem virtuellen System (Betriebsystem: xubuntu) den gesamten Prozess der Schlüsselgenerierung, des Schlüsselaustausches, das Verschlüsseln und Entschlüsseln sowie Signieren und Prüfen von Emails durchführen. Wir diskutieren hierbei wesentliche Konzepte der Sicherheit wie etwa Vertrauen. Als Abschluss wird kurz die Software Enigmail vorgestellt, welche als Plugin für Thunderbird den Worflow auf einer GUI vereinfachen soll. Ich hoffe mit dem Vortrag jeder Person einen Zugang zur Emailverschlüsselung vermitteln zu können. / Lukas Prokop
$GERAET kaputt? oder… / …ist vielleicht nur ein Elko zu tauschen? um 12 Uhr 5 im HS1
Ein Kurzbericht aus eigener Erfahrung, wie ich einen TFT-Monitor und ein regelbares Schaltnetzteil wieder flott machen konnte, in dem ich „nur“ einen Elektrolytkondensator (Elko) ausgetauscht habe.
Viele Geraete landen sehr schnell auf dem Elektroschrott, weil sie vermeindlich den Geist aufgegeben haben. Aber wer weiss? Vielleicht liegt es ja nur daran, dass der Elko beim (eingebauten) Netzteil des Geraets durchgebrannt ist. So ein Elko ist naemlich erstens leicht zu ersetzen und zweitens sehr billig (10-50 Cent). Zwar ist es nicht immer so, dass im Falle eines Defekts wirklich „nur“ so ein Elko die Ursache ist. Aber ein kurzer Blick ins Innere des Geraets lohnt sich trotzdem. Denn im besten Fall kann man damit das eigene Geldboerserl schonen. 🙂 / Bernhard Trummer
werk.stadt barcamp Graz 2013 / Open Hardware um 12 Uhr 20 im HS1
Die werk.stadt ist die praktische Ergänzung im diesjährigen Barcamp. Hier wird in einem kollaborativen, offenen Raum an Ideen und bestehenden Basteleien gearbeitet. Egal ob du DesignerIn, Software EntwicklerIn oder begeisterteR Hardware-BastlerIn bist, hier ist dein Raum zum Umsetzen deiner kreativen Ideen und Projekten.
In der werk.stadt treffen sich kreative, gestalterische Geister um gemeinsam vor Ort an Ideen zu basteln und jene zu entwickeln. Die werk.stadt ist die praktische Ergänzung zu den Camps. Hier wird in einem kollaborativen, offenen Raum an Ideen und bestehenden Basteleien gearbeitet. Egal ob du DesignerIn, Software EntwicklerIn oder begeisterteR Hardware-BastlerIn bist, hier ist dein Raum zum Umsetzen deiner kreativen Ideen und Projekten. Bereits fixiert sind ein 3D-Drucker-Workshop sowie das bauen von Umweltsensorstationen im Rahmen des dustmap-Projekts. Eine werk.stadt steht und fällt mit den Menschen die sie mit Leben erfüllen. Darum melde dich bei uns und bring deine Ideen und Projekte mit rein, so dass wir uns um die Rahmenbedingungen und mögliche Vorbereitungs-Aktivitäten kümmern können. Sei die Stadt, gestalte deinen urbanen Raum mit! / chrizzle
Einsatz von Groupware in Unternehmen um 13 Uhr im HS1
Immer noch bzw. immer wieder spielt das Thema Groupware ein besondere Rolle in der EDV. Bereits seit vielen Jahren setzen große Unternehmen derartige Systeme ein, welche zunächst als reine Maillösungen eingeführt und im Laufe der Zeit schnell durch zusätzliche Komponenten (Kalender, Kontakte, Aufgaben) erweitert worden sind. Inzwischen können aber auch Klein- und Mittelbetriebe sowie auch Privatanwender die Vorteile einer Groupware nutzen. Der Markt ist nicht zuletzt wieder durch die Etablierung der zahlreichen mobilen Endgeräte aber auch der reichhaltigen Angebote diverser Cloud-Anbieter in Bewegung gekommen. Die Definition von Groupware wird relativ oft sehr unterschiedlich aufgefasst. Dementsprechend legen viele Hersteller ihre Schwerpunkte anders aus. Dabei reicht das Spektrum von einem einfachen Webclient bis hin zu vollständigen Projektmanagement-Software oder CRM-ERP Systemen. Doch neben vielen geschlossenen Systemen drängen sich zunehmend einige Open Source Lösungen auf dem Markt. Dieser Vortrag beinhaltet einige Praxisberichte aus dem Alltag sowie Ratschläge für eine gelungene Migration. / Matthias Praunegger
Linux Essentials / Der Einstieg in die Welt der LPI Prüfungen um 13 Uhr 30 im HS1
Die neue Essentials Prüfung des Linux Professional Institutes ist nicht nur eine Erweiterung des Portfolios sondern ein Einstieg in die Welt der LPI Prüfungen.
Als Basisprüfung soll sie gerade jungen Menschen und Umsteigern den Eintritt und den ersten Kontakt mit Zertifizierungen erleichtern. In Zusammenarbeit mit dem LPI Inc., vielen Lehrern von Berufsschulen und Gymnasien sowie zahlreichen ehrenamtlichen Helfern wurde ein Anforderungskatalog erstellt, der rein auf das Grundlagenwissen der verschiedenen Distributionen abzielt. / Michael Gisbers
Anwendung von freien Geodaten auf mobilen Navigationsgeräten 14 Uhr im HS1
Für alle, die auf ihren Navis freie Karten und Routen (z.B. Fahrradrouten, Wanderwege) nutzen oder Wegpunkte, (z.B. Nichtraucher-Restaurants) finden wollen: Dieser Vortrag soll Anregungen geben, wie freie Geodaten, vor allem aus OpenStreetMap und Schwesterprojekten, mobil und offline auf Navigationsgeräten verwendet werden können.
Gezeigt werden unter anderem Quellen freier Karten für Navigationsgeräte von Garmin® und Anwendungsmöglichkeiten von freien Geodaten, die über die reine Kartendarstellung hinausgehen. Auch die Möglichkeit, Karten selbst zu konvertieren, wird kurz angerissen. Der Vortrag richtet sich an AnwenderInnen von mobilen Navigationssystemen, die mehr mit ihren Geräten machen wollen, und bietet konkrete Lösungen für ausgewählte Problemstellungen. / Stefan Tiran
Open Knowledge Foundation / Vorstellung der Aktivitäten und Idee dahinter um 14 Uhr 30 im HS1
Vorstellung der Open Knowledge Foundation, die sich weltweit bei der Befreiung von Wissen in jeglicher Form engagiert. Was ist die OKFN als Organisation? Welche Projekte wurden von ihr durchgeführt? Und was tut sich bei der OKFN Austria.
Vorstellung der Open Knowledge Foundation, die sich weltweit bei der Befreiung von Wissen in jeglicher Form engagiert. Was ist die OKFN als Organisation? Welche Projekte wurden von ihr durchgeführt? Es werden die bekanntesten Projekte und Arbeitsgruppen kurz erklärt und/oder erwähnt, wie CKAN, OpenSpending.org, GLAM, Open Science, Open Government Data Initiative. Und was tut sich bei der OKFN Austria. Es werden die Projekte FragDenStaat.at, OffenerHaushalt.at vorgestellt genauso wie die Arbeitsgruppen (OGD Initiative, Open Science, etc.). / Stefan Kasberger
Netzneutralität un 15 Uhr im HS1
Netzneutralität ist ein Thema das durch Konsolidierungen im ISP-Markt immer relevanter wird. Der Vortrag erklärt Ursprünge, Problemstellungen mögliche dystopische Szenarien und den Status Quo in Österreich, Europa und Weltweit. / Michael Renner
A day in a life with Org-mode … um 16 Uhr im HS1
Die Kür im Personal Information Management anhand eines exemplarischen Tagesablaufes
Wir alle haben oft sehr ähnliche Anforderungen, die sich aus dem täglichen Ablauf ergeben: Festhalten von Aufgaben, Aktuell-halten von Kontaktinformationen, Erstellen von Erinnerungen, Einteilung von Informationen, und so weiter. Letztes Jahr hat der Vortragende die technischen Grundlagen von Org-mode präsentiert. Dieses Jahr steht die Praxis im Vordergrund. Unabhängig, ob du nun bereits Ahnung von Org-mode hast oder nicht, kannst du dem Vortragenden bitten, dass er am Beamer herzeigt, wie er die eine oder andere alltägliche Anforderung mit seinem System meistert. Hierbei kann es niemals nur einen einzigen, richtigen Weg geben. Insofern wird diese Demonstration höchst interaktiv gemeinsam mit dem Publikum durchgeführt. Aktive Teilnahme nicht nur erlaubt, sonder explizit erwünscht! Ein Jeder kann sich hier etwas für sich selber mitnehmen. Bring your own workflow! / Karl Voit
Datenschutz und CloudComputing / Passt das überhaupt zusammen? um 17 Uhr im HS1
Nach einer kurzen Einführung in das Datenschutzrecht (15 Min) soll den Teilnehmern die datenschutzrechtliche Problematik von Cloud-Computing nahegebracht werden (25 Min). Anschließend werde ich noch Fragen beantworten (5 Min). / Markus Dörfler
Der Urheberrechts-Wahnsinn / ACTA lebt: Warum wir das feiern sollten un 18 Uhr im HS1
ACTA (Anti-Counterfeit Trade Agreement, das Anti-Piraterie-Handelsabkommen) hat im letzten Jahr die Öffentlichkeit polarisiert. Der Vortrag gibt einen Rückblick auf das letzte Jahr Internet-Politik in Österreich und der EU. Genauer gesagt geht es um die Politik-Show, die uns zu Themen wie Urheberrecht, Festplattenabgabe und Patenten geboten wurde.
Worum geht es bei ACTA und warum ist es Teil eines aktuellen österreichischen Gesetzesentwurfes? Was ist Urheberrechtsmathematik und wie funktioniert sie? Aus welchen Gründen sollten wir eigentlich Fans von ACTA sein und eine Verschärfung des Gesetzesentwurfes fordern? Diesen amüsanten Wahnsinn wird der Vortragende genauer unter die Lupe nehmen. Erklärt wird dabei auch, was dahinter steckt und warum wir in den nächsten Jahren vielleicht über das Internet die Zukunft unserer Gesellschaft entscheiden. Ein weiteres Thema: Die EU kämpft gerade mit einem der wichtigsten Gesetzesvorhaben dieses Jahrhunderts, der Datenschutzdirektive, die wiederum direkt mit Themen rund um ACTA verbunden ist. Am Ende werden wir uns – wie angenehm – darin bestätigt sehen, wie wichtig Freie Software ist. / Thomas Warwaris
Das Linuxtage Programm im Hörsaal 3 auf einem Blick
Im Hörsaal 3 (HS3) finden Vorträge für Admin & Developer statt.
Aufnehmen. Mischen. Mastern. / Professionelle Audioproduktion mit Freier Software um 10 Uhr im HS3
Du interessierst Dich wie man professionelle Audiobearbeitung auf Studio-Niveau mit Freier Software macht? Vom Aufnehmen der einzelnen Spuren, einem Überblick über die wichtigsten Effekt-Plugins und Tools, dem Mastering – bis hin zur Erstellung einer finalen CD-Produktion für das Presswerk: Wertvolles Know How für unabhängige Musikschaffende – und die, die es werden wollen. / Peter Bubestinger
Python 2 vs. Python 3 um 11 Uhr im HS3
Mit Gerald Senarclens de Grancy
Kollaborateure? / vom Einzelkaempfer zum Mitarbeiter um 12 Uhr im HS3
Wir arbeiten meist allein.. aber welche tools setzen wir ein, um gemeinsam an dateien zu arbeiten? wo speichern wir die geteilten daten? wie greifen wir darauf zu, aendern und teilen wir die neuen versionen? wer macht die backups? koennen wir sehen, wenn jemand die daten gerade veraendert? koennen wir kompatibel sein, wenn wir unterschiedliche betriebssysteme verwenden? dieser vortrag bietet ein einblick in ein paar ausgesuchte werkzeuge und helfende sites. / Sven Guckes
Was, SSH kann auch das? / Produktivitäts- und Sicherheitstipps für SSH un 13 Uhr im HS3
Tipps zum effizienteren Umgang mit und Empfehlungen zum sicheren Betrieb von ssh(d). Sichere Kommandozeile auch von unterwegs mit Mosh. SSH Zwei-Faktor-Authentifizierung mit “Google Authenticator”.
SSH (Secure Shell) ist für viele ein unersetzliches Werkzeug zur Verwaltung von Servern oder ganzen Serverclustern. Oft wird aber nur ein kleines Subset der Möglichkeiten von SSH genutzt. Daher zeige ich in diesem Vortrag Tipps zum effizienteren Umgang mit ssh(d) und Empfehlungen zum sicheren Betrieb von ssh(d). Dazu bringe ich auch einen Raspberry Pi basierten ssh-Server mit, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Gezeigte auch gleich ausprobieren können. Darüber hinaus zeige ich, wie man mit Mosh (mobile shell) auch über schlechte, roamende Verbindungen (getestet auf der Zugfahrt nach Graz) eine sichere Kommandozeilen-Session benutzen kann. Zum Abschluss des Vortrages erweitern wir den SSH-Server dann soweit, dass man den “Google Authenticator” zur Anmeldung verwenden kann. Damit kann man SSH mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen, wenn man Zertifikate nicht einsetzen kann oder will. Der Vortrag richtet sich an Personen, die SSH zumindest schon einmal genutzt haben. 😉 / Martin Leyrer
Open Source Virtualisierung mit oVirt um 14 Uhr im HS3
KVM basierte Server- und Desktopvirtualisierung mit Enterprise-Features
Virtualisierung ist heutzutage die Grundlage vieler IT-Umgebungen in mittleren und großen Unternehmen und Organisationen. Eine hochperformante und dennoch kostengünstige Open Source Lösung kombiniert mit Enterprise Management Features stellt die auf KVM basierende Red Hat Enterprise Virtualization und dessen Upstream Projekt oVirt dar.
In diesem Vortrag wird die Virtualisierungslösungen oVirt vorgestellt. Neben einer detaillierten Beschreibung der einzelnen Komponenten und Tools sowie der vereinfachten Administration durch das User und Admin Portal wird in diesem Vortrag auch auf die einfachen Erweiterungsmöglichkeiten eingegangen. Dazu präsentiert der Vortragende das von ihm geschriebene Monitoring UI-Plugin, welches Icinga/Nagios mit oVirt kombiniert. Des weiteren werden anhand von Use-Cases und Erfahrungsberichten zu KVM basierender Desktop- und Server-Virtualisierung technische Möglichkeiten, Anwendungsszenarien und mögliche Herausforderungen mit der Umsetzung skizziert. / René Koch
Petabyte-Storage mit Ceph / Scale-Out ganz einfach um 15 Uhr im HS3
Dieser Vortrag beschäftigt sich mit der Storage-Lösung Ceph, die den Aufbau eines nahtlos in die Breite skalierenden Speichers ermöglicht. Er geht zunächst auf die theoretischen Hintergründe von Object Storage ein und erläutert dann die zentralen Funktionsprinzipien von Ceph selbst. Schließlich sind auch die verfügbaren Front-Ends für Ceph Thema.
Ceph macht nahtlos skalierbares Storage möglich: Während herkömmliche Storage Lösungen wie SANs oder SAN drop-in Alternativen lediglich aufwärts skalierbar sind, kann Ceph jeden x-beliebigen Computer in ein verteiltes, zentralgesteuertes Storage Netzwerk integrieren. Mit Ceph brauchen Sie sich nie wieder Gedanken darüber zu machen, neue Disks vorhandenen SANs hinzuzufügen oder vorhandene Disks mit größeren zu ersetzen. Jetzt müssen Sie nur noch neue Knoten zum Cluster hinzufügen und das Storage wächst von alleine. Als ob das nicht schon genug wäre, bietet Ceph auch HA- und Replikationsfähigkeiten, was einem die Datensicherung gegen Netzwerkausfälle erspart. Dieser Vortrag gewährt einen Einblick in die Grundideen, die wir bei der Ceph Object-Storage Lösung hatten. Wir werden auch auf die vorhandenen Front-ends für Ceph (CephFS, RBD, radosgw) näher eingehen und erklären wie sie funktionieren. Der Vortrag wird durch Live-Demos und Anwendungsbeispiele im Bereich der Produktion abgerundet. / Martin Gerhard Loschwitz
Das Monitoring Ökosystem / Eine Übersicht über Nagios / Icinga / Shinken und deren viele Erweiterungen um 16 Uhr im HS3
Nagios, Icinga und neuerdings auch Shinken sind weit verbreitete OpenSource Monitoring-Systeme für Computer, Services und Netzwerke. Sie alle haben gemeinsam, dass sie erst durch verschiedene Add-ons, angefangen bei den Check-Plugins, wirklich sinnvoll werden. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über ausgewählte Erweiterungen, deren Kombination und Einsatzzwecke.
Nagios, oder auch seine Abspaltungen Icinga und Shinken, sind der de-facto Standard im Bereich von OpenSource Monitoring-Systemen für Computer, Services und Netzwerke. All diese Systeme bieten letztendlich aber nur den Monitoring-Core, sprich ein Framework, für das eigentliche Monitoring. Zumindest der Einsatz von Check-Plugins ist zwingend notwendig. Diese übernehmen die tatsächliche Überprüfung von zu überwachenden Komponenten. Ein vollständiges Monitoring-System braucht in der Regel jedoch noch weitere Komponenten, um die Überwachung und insbesondere die Ursachensuche bei Problemen einfacher und effizienter zu gestalten. Dieser Vortrag bietet einen Überblick über vorhandene Software und deren Einsatzmöglichkeiten, angefangen von einigen (speziellen) Plugins, über Lösungen zur Visualisierung von verschiedenen Monitoring-Informationen oder Möglichkeiten für verteilte oder hochverfügbare Setups bis hin zu alternativen Web-Frontends. Der Vortrag richtet sich insbesondere an Personen, die Nagios / Icinga / Shinken grundsätzlich schon kennen. Der Vortrag ist keine Einführung in die Verwendung (Erste Schritte) von diesen Systemen. Eine tiefgreifende Kenntnis ist jedoch nicht erforderlich. / Sebastian „tokkee“ Harl
Lösungsorientierte Fehlerbehandlung um 17 Uhr im HS3
Mit einfach wartbarem Code zu aussagekräftigen Fehlermeldungen / Thomas Aglassinger
cloud4education / Eine freie Cloud-Lösung für Schulen um 18 Uhr im HS3
cloud4education ist eine freie Alternative zu kommerziellen Cloud-Anbietern und Bestandteil des desktop4education Projekts. Es basiert auf der quelloffenen Software ownCloud, die einen ortsunabhängigen Speicher für Daten zur Verfügung stellt. Im Gegensatz zu kommerziellen Speicherdiensten behält der Anwender die volle Kontrolle über die eigenen Daten.
Das Linuxtage Programm im Hörsaal 4 auf einem Blick
Im Hörsaal 4 (HS4) spielt es sich rund um das Thema Open Hardware ab.
Monitoring the Internet of Things / Überwachung von Smart-Home Systemen mittels Nagios um 10 Uhr im HS4
Kombinierte Sensor/Aktor Netzwerke halten im Zuge von Smart-Home Einzug in Privathaushalte. Heizung, Solarthermie, Bewegungsmelder und Türkontakte eröffnen im Verbund neue Möglichkeiten der Gebäudesteuerung. Wie stellt man aber sicher, dass die Komponenten auch das tun, was sie sollen?
Systemmonitoring im Serverumfeld ist mittlerweile Stand der Dinge. Netzwerkkomponenten, Hardware, Klimaanlagen … für all das gibt es fertige Lösungen, Erfahrungswerte und best Prctice Empfehlungen. Wie steht es aber mit dem Monitoring von inhärent verlustbehafteten Funknetzwerken? Wo setzt man die Balance zwischen feinmaschiger Kontrolle und langer Lebensdauer der Stromversorgung bei netzunabhängigen Aktoren an? Allein der Umgang von Nagios mit negativen Schwellwerten, wie sie bei Außentemperaturen gang und gäbe sind, ist alles andere als trivial. Dazu kommen neue Netzwerkprotokolle wie 6LoWPAN und CoAP, für die es noch keine etablierten Plugins gibt. Im Zuge des Projekts Smart-SARAH, einem offenen Standard für Haussteuerungen quer über alle OSI-Layer, werden auch diese Fragen behandelt und Lösungen erarbeitet. / Goesta Smekal
Mediastreaming im Heimnetzwerk / … per minidlna zu Raspberry Pi, Android und Co um 11 Uhr im HS4
In diesem Vortrag möchte ich zeigen, wie ich mit Hilfe eines Raspberry Pi aus meinem alten Roehrenfernseher ein „Smart-TV“ gemacht habe. Der Vortrag wird in erster Linie eine Zusammenfassung der verwendeten Komponenten beinhalten (Hardware, Software bzw. dessen Konfiguration) und daher eher auf Einsteigerniveau bleiben.
Das konkrete Setup sieht in meinem Fall wie folgt aus: – Soekris net5501: als Home-Router und Medienserver (minidlna). – Raspberry Pi: als Player (raspbmc) – Samsung Galaxy Tab: als „mobiler“ Player bzw. Fernbedienung – Nokia N900: als Player bzw. Fernbedienung / Bernhard Trummer
Embedded Linux mit GNUBLIN / Das Open-Source Linux Board um 12 Uhr im HS4
GNU/Linux kennt man typischerweise als Betriebssystem für Server oder Desktops. Seit einiger Zeit ist jedoch ein weiterer Bereich für Linux hinzugekommen: Der Mikrocontroller. Dort wo früher Assembler und C geschrieben worden ist, kann man dank der entsprechenden Leistung ein komplettes Linux ohne Leistungsverlust einsetzten. Das vollständige Linux läuft auf gerade 2×5 cm in der kleinsten Version und bietet allen Komfort eines modernen Servers an. Zu den vielen Standardanwendungen kommt noch hinzu, dass man ganz einfach auf externe Hardware über die Mikrocontroller-Schnittstellen zugreifen kann. Das Projekt GNUBLIN entstand gemeinsam mit der Hochschule Augsburg und der Firma embedded projects GmbH um Studenten eine einfache Ausbildungsplattform für embedded GNU/Linux bieten zu können. Dank der Open-Source Hardware ein Wiki und Forum entstanden, dass viele Aufgaben und Problemlösungen beschreibt. Für einfachen Steuer- und Regelaufgaben ist solch ein Linux-Board völlig ausreichend. Möchte man neben einer einfachen Messung oder Steuern noch noch eine E-Mail senden, ein Bild umwandeln, Messwerte umrechnen oder einen Stream in eine Datenbank speichern ist GNUBLIN die ideale Plattform. Das Projekt GNUBLIN entstand mit der Hochschule Augsburg um Studenten eine Ausbildungsplattform für embedded GNU/Linux anbieten zu können. Dank der Open-Source Hardware, einem Wiki und einem Forum entstanden eine Community. / embedded projects GmbH
GnuPG mit Smartcards um 13 Uhr im HS4
In der Freien Software Welt ist GnuPG die de facto Standard Software, wenn’s um’s Verschlüsseln und Signieren von Emails und Daten geht. Die dabei verwendeten Schlüssel liegen typischerweise direkt auf dem verwendeten Rechner selbst. Doch man kann die Schlüssel auch auslagern — zum Beispiel auf Smartcards. In dieser Demo führen wir vor, wie man GnuPG mit Smartcards im OpenPGP Umfeld nutzen kann. Vertrautheit mit der grundsätzlichen Arbeitsweise von GnuPG wird vorausgesetzt. / Fridolin
Bitcoin / Was ist es, wie geht es, Probleme? um 14 Uhr im HS4
Bitcoin – was ist das Ökosystem Bitcoin? Wie funktionieren Bitcoins eigentlich? Wo/wie bekomme ich Bitcoins? Nutzen von Bitcoin? Gefahren von und mit Bitcoins?
Bitcoin sind derzeit in aller Munde – sogar in den TV Nachrichten wird darüber berichtet. Nicht erst seitdem der Wert eines Bitcoin den Betrag von 100 US$ überschritten hat interessieren sich immer mehr Nutzer für das Phänomen Bitcoin. Dabei ist Bitcoin mehr als nur ein Ersatz für die Geldscheine und Münzen. Wer hat nicht schon irgendwo gelesen, das man mit Grafikkarten minen kann und somit aus Strom Wärme und Bitcoins generieren kann, die man gegen Euro tauschen kann? Ich werde in diesem Vortrag kurz erklären, was Bitcoin eigentlich ist, wie diese funktionieren und was man damit machen kann. Aber auch das Thema Sicherheit und Probleme mit Bitcoin werden angesprochen. Und auch das Thema Soziales Netz und Gruppendynamik spielen hierbei eine Rolle, wenn auch nur am Rande. / Lars Schimmer
Raspberry Pi als HTPC mit XBMC / Open Hardware um 15 Uhr im HS4
Raspberry Pi ist ein Mini-PC von der Größe einer Kreditkarte der für unter 40 Euro erworben werden kann. Das Internet ist voll von Informationen, Ideen und Anleitungen rund um die Hardware. Mein Vortrag wird von der Anwendung als Home Theater Personal Computer, kurz HTPC, handeln. Dabei sind keine Vorkenntnisse erforderlich, man muss noch nicht einmal Linux Erfahrung mitbringen. Ähnlich wie bei Android läuft das System mit Linux, aber der Benutzer arbeitet mit der intuitiven grafischen Oberfläche bzw. der Applikation XBMC. Der Vortrag beginnt mit der Vorstellung der Hardware und welche Komponenten zum Betrieb noch zusätzlich benötigt werden. Danach wird gezeigt, wie man das System auf einem Windows- und Linux-System installiert. Die Oberfläche der HTPC Software XBMC wird vorgestellt und einige Funktionen und Add-ons näher erläutert. Der Vortrag ist auch für Leute geeignet die sich nur für XBMC interessieren, da nur wenige Teilbereiche Raspberry Pi spezifisch sind.
Die Raspberry Pi ist ein Mini-PC in Form einer Platine mit der Größe einer Kreditkarte. SoC, RAM, Speicherkartenslot, Ein- und Ausgänge die wichtigsten Komponente sind vorhanden. Zum Betrieb werden aber noch weitere Teile wie Netzteil, Gehäuse und Kabel benötigt. Der ARM-Prozessor ist nicht besonders schnell, aber für den Einsatz als HTPC ist das gesamte System besonders gut geeignet. Es gibt allerdings Video-Codecs und Formate die unterstützt werden und auch welche die nicht abgespielt werden können. Für den Betrieb kann man aus mehren XBMC Systemen wählen. Die Installation gestaltet sich zum Glück anwender- und vor allem auch anfängerfreundlich. Doch mit der Installation allein ist es nicht getan XBMC muss noch konfiguriert und an die lokalen Bedingungen angepasst werden. Die Basisfunktionalität des HTPC Systems kann über Video, Musik und Bilder Add-ons erweitert werden. Zum Beispiele stehen Video Add-ons für die Mediathek von ATV, ORF, ARD uvm. zur Verfügung. Youtube und andere Online Videodienste sind natürlich auch dabei. Musik Add-ons bieten einfachen Zugriff auf Internetradios. Bilder Add-ons ermöglichen den Zugriff auf Flickr und Picasa. Eigene Videodateien von Datenträgern können in Bibliotheken für Filme und TV-Serien organisiert werden. Sie werden dann besonders attraktiv und informativ (Bewertung, Inhaltsangabe, Trailer) im Menü dargestellt. So wird der Fernseher zur Multimediazentrale dank XBMC und der Raspberry Pi. / Martin Strohmayer
Free Your Android um 16 Uhr im HS4
Oder: Wie frei ist dieses System wirklich und was kannman tun um die Situation zu verbessern?
Der Kern von Android besteht aus Freier Software, aber wie sieht es bei vielen Geräten in der Praxis aus? Die Geräte sind mit Software ausgestattet, die grundsätzlich davon ausgeht, dass man seine Daten „in der Cloud“ und damit bei Fremden lagern will. Es gibt einiges an vorinstallierter proprietärer Software und der Benutzer ist im Bezug auf die Verfügbarkeit von Software-Updates von Haus aus vom Hersteller oder dem Mobilnetzbetreiber abhängig – eventuell auch bei sicherheitskritischen Problemen. Dieser Vortrag soll auf der einen Seite auf die Probleme eingehen aber auch Möglichkeiten aufzeigen, was man tun kann und wo man idealerweise Hilfe findet, wenn man seine Situation verbessern will. / albert
Das TeckelBoard / Wie wird’s richtig Open Source Hardware? – Entwicklungsarbeit am TeckelBoard um 17 Uhr im HS4
PandaBoard, BeagleBoard und Raspberry Pi sind ARM von Gestern. Das TeckelBoard von Morgen wird einen Dual-Core ARM mit frei konfigurierbarer Logik (FPGA) auf einem Chip zu einem System-on-Chip (SoC) verbinden. Sie können uns sprichwörtlich bei der Entwicklung des Konzepts zusehen.
Das TeckelBoard soll konsequent im Geiste von Open Source mit einem öffentlich stattfindenden Entwicklungsprozess entwickelt werden – die Nutzer sollen Teil der Entwicklung werden. Graz ist der erste Meilenstein für die Veröffentlichung des Boards. Wir wollen unsere bisherigen Entwürfe vorstellen und Einblicke in die Arbeitsweise zur Hardwareentwicklung geben. In einer großen Frage-und-Antwort Sektion können gemeinsam mit dem Auditorium Anwendungszenarien entworfen und die Eckdaten des TeckelBoards justiert werden. / Hagen Sankowski
Linuxtage Workshops auf einem Blick
Linux – Der erste Kontakt / Linux zum Anfassen und Kennenlernen um 10 Uhr
Dieser Workshop soll Interessierten den Einstieg in Linux erleichtern.
Wir geben einen Überblick über die Installation von Linux, begleiten die ersten Schritte in der neuen Umgebung und versuchen unsere Begeisterung weiterzugeben. Wer möchte kann natürlich seinen eigenen Laptop mitbringen. / Manfred Wallner
ZFS Workshop für Einsteiger um 13 Uhr 30
ZFS ist ein modernes Dateisystem, welches ursprünglich von Sun Microsystems (heute Oracle) entwickelt und unter der CDDL als freie Software genutzt werden kann. Mittlerweile hat es als Dateisystem Einzug in viele Unix-Distributionen gehalten. Obwohl ZFS mit dem Ziel entwickelt wurde, einfach administrierbar zu sein, ergeben sich doch für Neulinge gewisse Unklarheiten bei der ersten Verwendung. In diesem Workshop, der sich an alle ZFS-Einsteiger richtet, werden wir ZFS und seine Features als Dateisystem mit praktischen Übungen kennenlernen.
Die TeilnehmerInnen des Workshops werden mit VirtualBox (verfügbar für Windows, Linux, BSD, Mac OS X) ZFS-Distributionen verwenden, die ZFS nutzen. Dies kann beispielsweise Debian/kFreeBSD sein (Debian System mit FreeBSD-Kernel) oder PC-BSD (FreeBSD Desktop Distribution) oder auch ein anderes Linux-System, das ZFS über FUSE zur Verfügung stellt (hier sind u.U. nicht alle Features enthalten). Die Software sollte dazu von den Teilnehmern bereits installiert sein, so dass wir uns in dem Workshop nicht lange mit Installationen aufhalten und stattdessen gleich in ZFS einsteigen können. Mit wenigen oder gar keinen ZFS-Vorkenntnissen kann in dieser virtuellen Umgebung problemlos mit ZFS experimentiert werden. Gemeinsam bauen wir einen Storagepool auf und besprechen dabei verschiedene Disk-Konfigurationen (Single-Disk, Stripe, Mirror, RAID mit Parity, sog. RAID-Z) mit ihren Vor- und Nachteilen. Anschliessend gehen wir genauer auf die Features von ZFS ein und betrachten sinnvolle Einsatzszenarien. Die folgenden ZFS-Features werden dabei genauer betrachtet und praktisch von den Teilnehmern angewendet: – Quotas und Reservierung: ZFS stellt den gesamten verfügbaren Speicher allen darauf angelegten Dateisystemen zur Verfügung. Um bestimmte Dateisysteme daran zu hindern, den gesamten Platz für sich zu beanspruchen, können Quotas eingesetzt werden, die den verfügbaren Platz beschränken. Mit Reservierungen hingegen kann man eine bestimmte Menge Speicherplatz für ein Dateisystem garantieren, egal wieviel Daten andere Nutzer bereits für sich beanspruchen. Die Kombination beider Features werden wir uns anhand von praktischen Beispielen ansehen. – Self-Healing: die Teilnehmer erfahren, wie ZFS sich um die Datenintegrität kümmert und sich mit einer geeigneten Poolkonfiguration selbst korrigieren kann. Wir werden dies praktisch erproben, indem wir gezielt Datenbereiche überschreiben, die bei anderen Dateisystemen Datenverlust zur Folge hätten. ZFS hingegen wird sich davon unbeeindruckt zeigen und die fehlerhaften Datenbereiche automatisch korrigieren. – Snapshots und Klone: Wir werden Snapshots als Datensicherungsmöglichkeit betrachten deren Eigenschaften als Klone kennenlernen. So kann im Fall eines ungewollt auftretenden Datenverlustes entweder das gesamte Dateisystem oder einzelne Dateien aus dem Snapshot wiederhergestellt werden. – Komprimierung: ZFS bietet durch seine eingebaute Komprimierung die Möglichkeit, auch grössere Datenmengen platzsparend abzuspeichern. Wir lernen dabei nicht nur die verfügbaren Kompressionsalgorithmen kennen, sondern auch, für welche Inhalte sich die Komprimierung eignet. – Deduplizierung: Wenn häufig die gleichen Daten im Dateisystem abgelegt werden, entstehen dabei Redundanzen. Diese Redundanzen kann ZFS nutzen, um weitere Kopien dieser Daten durch platzsparende Verweise zu ersetzen. Wir besprechen, welche Anforderungen die Deduplizierung stellt, wo diese sinnvoll ist und sehen uns an einem praktischen Beispiel die Plattenplatzgewinne an, die dabei entstehen können. Ziel des Workshops ist einerseits, ZFS kennenzulernen und dessen Vorteile nutzen zu können. Am Ende des Workshops können die Teilnehmer nicht nur einen Storagepool mit verschiedenen Disk-Konfigurationen anlegen, sondern auch Dateisysteme erstellen und mit ZFS Features ausstatten. Unterlagen für alle im Workshop behandelten Beispiele, Befehle und Anwendungsszenarien werden zur Verfügung gestellt. / Benedict Reuschling
Hands on OSM / OpenSteetMap Editieren für Einsteiger un 16 Uhr
OpenStreetMap ist eine freie Weltkarte nach dem Wiki-Prinzip. Es wird vermittelt wie Strassen, Hausnummer, Points-Of-Interest (POI), usw. in die Datenbank eingetragen werden können.
OpenStreetMap – die freie Weltkarte nach dem Wiki-Prinzip – versucht freies Kartenmaterial für Jedermann zur Verfügung zu stellen. Das Wiki-Prinzip bedeutet, dass Eintragung von jedem hinzugefügt werden können. Dazu werden Informationen in einer Datenbank als Punkte und Wege mit Hilfe eines Editors gespeichert. Der Umgang mit solch einem und wie Strassen, Wege, Fahrradabstellplätze, usw. in der OpenStreetMap abgebildet werden, wird hier vermittelt und kann gleich selbst ausprobiert werden. Dazu werden GPS Tracks und Fotos bereit gestellt, welche zur OpenStreetMap hinzugefügt werden sollen. / Georg Göri
Alle Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit. Quelle und weitere Informationen: www.linuxtage.at