Europäische Cyber-Sicherheitsexperten tagen am 4. und 5. November 2014 in Fürstenfeld in der Steiermark. Veranstaltet wird die IKT-Sicherheitskonferenz vom Abwehramt des österreichischen Bundesheeres. In 26 Vorträgen pro Tag werden Experten aus ganz Europa darüber referieren, welche Gefahren auf Industrie, Wirtschaft, Behörden und jeden Einzelnen zukommen und wie moderne IKT (Informations- und Kommunikationstechnik)-Netze sicher gestaltet werden können. Themen wie neue Bedrohungen erkennen, Lösungen diskutieren, Talente fördern und junge Menschen über die Gefahren im Internet sensibilisieren, stehen auf dem Programm. Die Eröffnungsrede hält der Präsident der Europäischen Agentur für Netzsicherheit (ENISA) Prof. Udo Helmbrecht.
European Cyber Security Challenge
Gleichzeitig findet in Fürstenfeld die European Cyber Security Challenge statt, wo sich junge Cyber-Sicherheitstalente („Hacker“) aus Österreich, Deutschland und der Schweiz messen werden. Die Teams bestehen aus je fünf Schülern und Studenten. Diese müssen Sicherheitslücken in Computeranwendungen finden und dann Lösungen präsentieren, wie diese geschlossen werden könnten. Das beste Team bei der European Cyber Security Challenge wird am 6. November im Heeresgeschichtlichen Museum ausgezeichnet. Das Team Österreich wurde von 11. bis 13. September in Hagenberg ermittelt. Heuer hat sich erstmals auch eine Schülerin ihren Platz im Team gesichert.
In diesen zwei Tagen wird aber ganz Fürstenfeld im Zeichen der Netzsicherheit stehen. Experten des Verteidigungs- und des Innenministeriums und Angehörige der Cyber Security Austria werden in den Fürstenfelder Schulen rund 1.000 Schüler in Bezug auf die Bedrohungen in der virtuellen Welt sensibilisieren und Schutzmöglichkeiten präsentieren.